Die perfekte Ergänzung zur Solarstromanlage und Wärmepumpe
Wenn die Sonne nicht scheint, weht oft der Wind. An sehr sonnigen Tagen herrscht dagegen oft eine Windflaute. Über die Jahreszeiten hinweg ergänzen sich Solaranlagen und Windanlagen sehr gut. Das kleine Windrad ist die Stromquelle für den Herbst und Winter, als auch nachts.
Optimal ist auch die Kombination von Kleinwindkraftanlage und Wärmepumpe. Wärmepumpen als Heizung benötigen vor allem Strom im Winter, das heißt während der windstarken Jahreszeit. Im Winter ist zu wenig Sonnenenergie vorhanden, um damit die Wärmepumpe nennenswert zu unterstützen.
Die Formel für Energie-Autarkie: Solarenergie + Windenergie + Speicher. Ein Batteriespeicher kann von Photovoltaikanlage und Windkraftanlage gemeinsam gespeist werden.
Windstarker Standort ist Erfolgsfaktor
Eine Kleinwindanlage macht nur Sinn, wenn man auf dem eigenen Grundstück genug Wind hat. Was genau zeichnet eine windstarke Lage aus? Man hat in Hauptwindrichtung eine möglichst freie Sicht. In Deutschland kommt der starke Wind in der Regel aus westlicher Richtung. Richtung Westen sollten in rund 200 m Entfernung keine Objekte wie Häuser oder Bäume sein.
Ein hohes Windangebot können Einzellagen, der westliche Siedlungsrand als auch Hang- und Höhenlagen haben. Grundstücke mitten im flachen Wohngebiet sind in der Regel nicht geeignet.
Je ausgeprägter das Relief einer Landschaft, desto eher herrschen lokale Windverhältnisse vor. Das gilt zum Beispiel für den Föhn in den Alpen. Man muss einen Standort und dessen Windverhältnisse sorgfältig prüfen.